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Im Rahmen der Vorbereitung der bislang erst zu einem kleinen Teil veröffentlichten naturwissenschaftlichen Exzerpte von Marx und Engels aus den Jahren 1879-83 für die Edition in der Marx-Engels-Gesamtausgabe werden Fragen nach Inhalt und Bedeutung dieser Arbeiten diskutiert. Insbesondere Marx' Studien zur Chemie sind in der Forschung kaum beachtet worden. Der Nachweis gemeinsamer Intentionen von Marx und Engels hinsichtlich der Naturwissenschaften ermöglicht es, vereinfachende Auffassungen über die von ihnen praktizierte Arbeitsteilung zu überwinden. Solche Gemeinsamkeiten bestehen vor allem in ihrem besonderem Interesse für die organische Chemie, in der Art ihres Herangehens an die Naturwissenschaften und im theoretischen Anliegen ihrer Studien. (ES)

Der Beitrag erläutert einige Aspekte der philosophischen Grundlagen dieser von Engels unvollendet hinterlassenen Manuskripte. Engels setzte sich darin vom Standpunkt der marxistischen Philosphie umfassend mit weltanschaulichen, erkenntnistheoretischen und methodologischen Problemen der Naturwissenschaften - insbesondere der Entwicklungslehre und der Umwandlung von Energie - auseinander. Seine wichtigste philosophische Quelle war dabei Hegel, dessen Dialektik, auf materialistischer Grundlage neu entwickelt, auch für die Naturwissenschaften größte Bedeutung hatte. Besonders in Hegels Lehre vom Wesen sah Engels Ansatzpunkte für die Lösung der Probleme des komplizierten naturwissenschaftlichen Erkenntnisprozesses. Die von Hegel formulierte Einheit von Wesen und Existenz betrachtete er als Argument zugunsten des philosophischen Materialismus, vor allem zugunsten der These von der Erkennbarkeit der Welt. (ES)